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09 April 2023
Röm. 6,1-14 (BasisBibel)
Karsten Kopjar 
Paulus schreibt einen Grundlagentext an die Gemeinde in Rom, die er bald besuchen will. Quasi sein Thesenpapier, um die Vortragsreise vorzubereiten. Vermutlich hat er konkrete Fragen aus der Situation der Gemeinde im Blick auf die er eingeht. Und seine Antwort ist so einleuchtend, dass sie bis heute theologische Basislektüre ist. Es geht um Schuld und Auferstehung: 1 Was sollen wir dazu sagen? Etwa: »Lasst uns in unserer Sünde bleiben, damit die Gnade noch größer wird!«? 2 Auf keinen Fall! Für die Sünde sind wir ja tot. Wie könnten wir da noch weiter in ihr leben? 3 Ihr wisst doch: Wir alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, sind einbezogen worden in seinen Tod. 4 Und weil wir bei der Taufe in seinen Tod mit einbezogen wurden, sind wir auch mit ihm begraben worden. Aber Christus wurde durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt. So werden auch wir ein neues Leben führen. 5 Denn wenn wir ihm im Tod gleich geworden sind, werden wir es auch in der Auferstehung sein. 6 Wir wissen doch: Der alte Mensch, der wir früher waren, ist mit Christus am Kreuz gestorben. Dadurch wurde der Leib vernichtet, der im Dienst der Sünde stand. Jetzt sind wir ihr nicht mehr unterworfen. 7 Wer gestorben ist, auf den hat die Sünde keinen Anspruch mehr. 8 Wir sind nun also mit Christus gestorben. Darum glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden. 9 Wir wissen doch: Christus wird nicht mehr sterben, nachdem er vom Tod auferweckt wurde. Der Tod hat keine Macht mehr über ihn. 10 Denn sein Sterben war ein Sterben für die Sünde –das ist ein für alle Mal geschehen. Aber das Leben, das er jetzt lebt, lebt er ganz für Gott. 11 Genau das sollt ihr auch von euch denken: Für die Sünde seid ihr tot. Aber ihr lebt für Gott, weil ihr zu Christus Jesus gehört. 12 Euer sterblicher Leib soll nicht von der Sünde beherrscht sein. Sie will euch nur dazu bringen, seinen Begierden zu gehorchen. 13 Stellt die Glieder eures Körpers nicht in den Dienst der Sünde –sie sollen nicht Werkzeuge des Unrechts sein. Stellt euch vielmehr ganz Gott zur Verfügung. Denn ihr wart tot, und jetzt lebt ihr. Stellt die Glieder eures Körpers in den Dienst Gottes – sie sollen die Werkzeuge seiner Gerechtigkeit sein. 14 Die Sünde wird keine Macht mehr über euch haben. Denn ihr steht nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade Gottes.
 

 
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