MontagsMoment | 25.08.2025
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Liebe CVJM Community,
Es gibt Dinge, die wir erst schätzen, wenn wir sie nicht mehr regelmäßig tun können. Da kein Bach durch die Wiese fließt, auf der unsere Esel stehen und unsere Esel auch nicht wild sind, bringen wir ihnen Wasser.
Vor ein paar Wochen hatte ich das Abschlussseminar, von meinem Freiwilligendienst, es war eine sehr tolle Woche. In einer Einheit ging es darum Dinge/Aufgaben zu finden, die uns gut tun.
Am Wochenende vor dem Seminar habe ich meine Eltern besucht und eine Aufgabe gemacht, welche ich schon sehr oft übernommen habe. Meine Eltern haben 2 Esel, die brauchen immer mal wieder frisches Wasser, bei Bedarf auch Stroh und im Winter Heu. In diesem Fall war es nur Wasser, welches ich den Esel gebracht habe.
Ich kann mich noch sehr gut an einen Winter erinnern, in dem wir bei den Eseln fast jeden Tag Heu und Wasser auffüllen mussten. Da hat mich diese Aufgabe wirklich sehr genervt und ich wäre im Traum nicht darauf gekommen sie als eine Aufgabe, die mir gut tut, zu bezeichnen. Es war eher ein To Do für mich und ich musste es täglich abhaken. Das hat sich geändert, denn ich kann mittlerweile selbstständig (dank Führerschein) zu den Eseln auf die Weide fahren, am liebsten mache ich das mit dem Traktor. Mit maximal 20km/h rollt dann Wasser, manchmal auch Stroh und Heu zu den Eseln. Es macht mir Spaß bei ihnen vorbeizuschauen und meistens freuen sie sich auch über Streicheleinheiten.
Leider kann ich es jetzt (durch meinen Freiwilligendienst) nicht mehr so oft machen und vermisse es manchmal sogar, unsere Esel zu versorgen. Aber wenn ich bei meinen Eltern bin, dann ist es kein lästiges To Do mehr, sondern ich mache es gerne, weil es mir Freude bereitet.
Versorgt eure Esel oder so ähnlich.
Einen guten Wochenstart,
euer Jakob.
Challenge:
Finde eine Aufgabe die früher manchmal ein lästiges To Do war und dir mittlerweile viel Freude bereitet.
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